Gaming Club

Der Gaming Club ist ein Angebot der Stadtbibliothek Rostock in Kooperation mit Soziale Bildung e.V. 

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Zielgruppe:
Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren

Ausstattung:
Konsolen wie PS4/5 und Switch, Tablets, PCs/Laptops, Fernseher, Umfragetool für die Spieletests

Zeitraum:
Einmal im Montag á 2,5 Stunden mit Auf- und Abbau + Durchführung 

 

Erzählen Sie uns, was im Projekt gemacht wird. 

Der Gaming Club ist das Angebot der Stadtbibliothek Rostock in Kooperation mit Soziale Bildung e.V. Der Club bietet einen besonderen Raum für eine andere Auseinandersetzung rund um das Thema Konsolen- und Computerspiele. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren haben die Möglichkeit, gemeinsam Games ausgiebig zu testen. Anschließend werden diese auch umfangreich bewertet und die erstellten Bewertungen veröffentlicht. Dabei kommen vor allem Spiele aus dem Bestand und externe Games zum Einsatz, die nicht unbedingt jeder kennt. In Zukunft sollen noch weitere Medienformen wie ein Podcast, ein Let‘s Play oder auch andere Produktionsarten in den Gaming Club integriert werden. Das Angebot erhielt 2022 den Medienkompetenzpreis Mecklenburg-Vorpommern in der Kategorie nachgehakt.

Vor welchen Herausforderungen standen Sie? 

Die Räumlichkeiten und das Equipment waren anfangs nicht ganz optimal. Die Nutzung von Bewertungskriterien auf einen Papierfragebogenführte in den ersten Treffen dazu, dass nicht so viel geschrieben wurde und es doch sehr nach Schule wirkte. Eltern versuchten ihre jüngeren Kinder an das Angebot anzumelden, was zu sehr viel Diskussionen sorgte. Obwohl für das Angebot eine Altersbegrenzung festgelegt wurde.

Welche Lösungen haben Sie gefunden? 

Wir haben einen Fernseher in einem Case angeschafft, um wirklich mobil agieren zu können. Die Papierfragebögen wurden durch ein digitales Tool ersetzt, was auch zu besseren Bewertungen führte. Die Altersfreigabe wurde strikt eingehalten, damit es nicht für jede Elternanfrage eine Ausnahme gab.

Welche (pädagogischen) Ziele verfolgt das Projekt? 

Das Ziel des Angebotes ist, dass sich Kinder und Jugendlichen mit den Games und ihrem eigenen Spieleverhalten auseinandersetzen. Dabei sollen sie die typischen Mechanismen von Spielen kennenlernen und analysieren. Außerdem spielen die Bewertungskriterien der USK eine Rolle, da diese in die Bewertung einfließt.

Was gefällt den Teilnehmer*innen an dem Projekt am Besten? 

Den Teilnehmer*innen war der Austausch über den Bereich Gaming ein wichtiges Anliegen. Es sind durch die Teilnahme viele Freundschaften untereinander entstanden, aber auch potenzielle Nutzende der Bibliothek sowie Teilnehmer*innen für andere Angebote der Stadtbibliothek. Die Bindung an dieser Einrichtung führte in der Regel zu einer Communitybildung, die regelmäßig an Angebote teilnehmen.

Weiterführende Informationen 

Links/Ansprechpartner*innen: 
Spieleratgeber NRW – für die Suche von Spielen geeignet: www.spieleratgeber-nrw.de/
Homepage der Stadtbibliothek Rostock: https://www.stadtbibliothek-rostock.de/

Genutztes Umfragetool: tweedback.de
Alternatives Tool https://pingo.coactum.de/
Dennis Kranz, Stadtbibliothek Rostock